Donnerstag, 24. September 2009

Wie wäre es mal wieder mit guter Werbung?





Heute war kein guter Tag für Werbung: zunächst stoße ich auf ein Plakat der Linken mit der Headline "Freche Frauen in den Bundestag". Wer braucht denn bitte "freche" Frauen im Bundestag? Wie wäre es statt dessen mit ernstzunehmenden "starken" Frauen!?
Nun gut, man muss sie ja nicht wählen.

Die zweite Überraschung war dann eine aktuelle Zeitschriften-Werbung für o.b. Tampons. Zu sehen ist eine pinke Figur, die auf einem Tampon steht - mit dem blauen Bändchen um den Knöchel. Als wäre es nicht schlimm genug ein Tampon als Surfbrett darzustellen, war auch noch folgender Text zu lesen: "Spring auf, es ist ganz leicht einen o.b. einzuführen. Am besten gleitet o.b. ProComfort." Laut GWA ist die Zielgruppe der betroffenen Zeitschrift die junge Frau zwischen 20 und 39 - dass dieses Werbung wirkt, stelle ich somit in Frage.

Aber getoppt wurde nach gezielter Onlinesuche unter dem Keyword "unangemessener Werbung für Frauen" die Werbekampagne der Feuerwehr Ennepetal, die auf den Suche nach weiblichen Nachwuchs für die Feuerwehr ist. Diese bedienen sich munter an Frauenklischees - aus Rotlicht-Milieu wird mal eben Blaulich-Milieu gemacht und die Frauen kommen an den (Brand-)Herd.
Dazu kann ich als Frau dann gar nichts mehr sagen...

Wer trotzdem zur Feuerwehr möchte: www.frauen-am-zug.de .

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